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BASF kauft Bayers Herbizidgeschäft

Der Chemieriese BASF kauft wesentliche Teile der Saatgut- und nicht-selektiven Herbizid-Geschäfte von Bayer. 5,9 Milliarden Euro will das Ludwigsburger Unternehmen auf den Tisch legen. Zum Portfolio gehört auch der Unkrautvernichter Basta, der auf dem Wirkstoff Glufosinat-Ammonium basiert.

Transaktion zwischen Bayer und BASF im ersten Quartal 2018

Bayer verkauft die Sparte im Zug mit der Monsanto-Übernahme. Der Verkauf, der bis zum ersten Quartal 2018 in trockenen Tüchern sein soll, schließt die Trait-Forschung und Züchtung der genveränderten Kulturen, sowie LibertyLink-Trait und die gleichnamige Marke mit ein. Rund 1.800 Beschäftigte in den USA, Deutschland, Brasilien, Kanada und Belgien wechseln durch die Transaktion den Arbeitgeber.

Nicht selektive Herbizide: 1,3 Milliarden Euro Umsatz

BASF erwirtschaftete 2016 mit dem im Kauf beinhalteten Saatgut-Geschäft und den nicht-selektiven Herbiziden 1,3 Milliarden Euro. „Mit dieser Investition ergreifen wir die Gelegenheit, äußerst attraktive Geschäftsfelder in wichtigen Feldkulturen und Märkten zu erwerben. Sie ist eine strategische Ergänzung unseres gut etablierten und erfolgreichen Pflanzenschutzgeschäfts sowie unserer Biotechnologie-Aktivitäten“, so Dr. Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE. „Durch die Akquisition werden wir unser Angebot bei Agricultural Solutions – einem zentralen Bestandteil des BASF-Portfolios – weiter ausbauen.“